Die Beratungsstellen sind Anlaufstellen, die jeden Hilfesuchenden mit gezielten Angeboten unterstützen. Hier findet meist der Erstkontakt, dann gegebenenfalls die Vermittlung in die zutreffenden Suchthilfeangebote und die Nachbetreuung der Klienten statt. 

In den Fachkliniken werden Suchtkranke mit hinreichender Eigenmotivation zur Suchtrehabilitation und / oder nach erfolgreicher Entzugsbehandlung über einen längeren Zeitraum psychotherapeutisch und sozialpädagogisch behandelt und betreut. Ziel ist die berufliche Rehabilitation und die soziale Integration der Teilnehmer. 

Die Vor- und Nachsorgeeinrichtungen betreuen in der Regel Suchtkranke nach erfolgreicher Abstinenz und / oder einer abgeschlossenen Rehabilitationsmaßnahme. Ziel ist die Wiedereingliederung in die Gesellschaft und die Wiederherstellung der Arbeitsmotivation.

Im Ambulant Betreuten Wohnen werden Hilfesuchende oder / und suchtgefährdete Personen im eigenen Wohnraum betreut. Meist geht der ambulanten Betreuung ein stationärer Aufenthalt in einer Suchteinrichtung voraus. Ziel ist es, den Betroffenen zur Selbständigkeit im eigenen Wohnraum zu führen und die Integration in die gesellschaftliche Umwelt zu fördern. 

Die ESM unterhält Vermittlungsstellen, in denen die Suchtarbeit durch weitergehende Projekte und Angebote ergänzt wird. Der Job Tafel Beschäftigungsträger ist ein Arbeitszweig der Evangelischen Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH und schafft vielfältige Angebote der beruflichen Teilhabe und Qualifizierung in Mecklenburg-Vorpommern. Er bietet innovative und verlässliche Arbeitsmarktdienstleistungen für Arbeitssuchende - auch Betroffene - auf dem Arbeitsmarkt. Die übergreifende Zielsetzung der Tätigkeiten besteht darin, auch Langzeitarbeitslosen eine Perspektive für das Erwerbsleben zu vermitteln. 

Zur Arbeitserprobung bietet die ESM weitere verschiedene Einsatzstellen und Modelle für Arbeitswillige in besonderen sozialen Umständen und Schwierigkeiten an.